Zu den heutigen Beratungen im Wirtschaftsausschuss über die Situation auf den
Werften FSG und Nobiskrug in Flensburg und Rendsburg erklärt der Fachsprecher
der CDU-Landtagsfraktion für die maritime Wirtschaft Rasmus Vöge MdL:
,,Die CDU zeigt sich vorsichtig optimistisch und ein Stück erleichtert, dass es eine
realistische Aussicht auf eine Übernahme der Werften in Flensburg und Rendsburg
durch Investoren gibt, mit der Perspektive, den Betrieb auf den Werften fortzusetzen
und damit auch wichtige Industriearbeitsplätze in Schleswig-Holstein zu erhalten.
Wir konnten erfahren, mit welcher hohen Professionalität alle Beteiligten des
Insolvenzverfahrens ihren Aufgaben nachgehen und daran arbeiten, die Werften zu
erhalten. Jetzt ist es dringend notwendig, auch alle weiteren Schritte gemeinsam eng
abzustimmen. Das gilt auch für die mögliche Gründung einer Transfergesellschaft.
Wer allerdings, wie die SPD, der Landesregierung vor dem Hintergrund komplexer
rechtlicher Verfahrensabläufe vorwirft, nicht vorbereitet zu sein, hat die Dimension des
Insolvenzverfahrens offensichtlich nicht verstanden.
Es gelten auch weiterhin die Zusagen der Landesregierung, den Prozess der
Werftenrettung zu unterstützen. Die Entwicklung ist sehr dynamisch - das ist nicht
ungewöhnlich - und wir hoffen, dass die Gespräche mit möglichen Investoren und
Kunden der Werften erfolgreich beendet werden können. Kleinteilige und polemische
Kritik hilft in diesem Zusammenhang nicht weiter."
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